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Flüchtling

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Freunde

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Elektroniker

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Kickboxer

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Unterstützung

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Ich konvertierte vom Moslem zum Christen. Darauf steht im Iran Gefängnis, Folter, Todesstrafe. Um dem zu entgehen, musste ich 2013 mit meinem Bruder aus dem Iran fliehen. Die Flucht war dramatisch und traumatisch. Wir flohen mit mehreren Betroffenen und einige haben es nicht überlebt. Fluchthelfer haben uns betrogen und beraubt. Zu Fuß erreichten wir, vollkommen ausgehungert und mit unseren Kräften am Ende, Deutschland. Eine traurige Situation. Wirklich traurig ist aber, dass wir auf Grund unseres Glaubens, unsere Heimat und unsere Familie verlassen mussten.

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Deutschland hat uns sehr gut aufgenommen. Natürlich war die Zeit im Auffanglager herausfordernd, aber wir waren in Sicherheit und lernten in der evangelischen Kirche, auf der Schule, in der Firma, und im Verein neue Freunde kennen. Sie halfen uns Fuß zu fassen und unsere Geschichte zu verarbeiten. In sonntäglichen Gottesdienstbesuchen tanke ich auf, begegne Menschen und versuche auch für sie da zu sein.

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Ich fand, auf Grund meines Studiums im Iran, schnell eine Ausbildungsstelle und absolvierte mit Bestnoten die Berufsschule. Parallel lernte ich in Deutschkursen und privatem Unterricht die deutsche Sprache. In diesem Jahr werde ich meine Ausbildung in einem international tätigen Unternehmen beenden und meinen Beruf als Elektroniker für Betriebstechnik ausüben.

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Schon im Iran kämpfte ich als Kickboxer in der Landesliga. Sobald ich in Deutschland mein Leben im Griff hatte, nahm ich meinen Sport wieder auf. Mit Entschiedenheit und Leidenschaft betreibe ich meinen Sport. Meinem Ziel WELTMEISTER zu werden, bin nun ein Stück näher gekommen. Am 03. November 2018 kämpfe ich bereits um den Titel "Deutscher Meister".

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Es ist egal wo man im Leben steht, wo man her kommt, wo man hin will. Es spielt auch keine Rolle, wie schwer oder wie leicht man es hatte. Ohne die Unterstützung von den Menschen, die einen umgeben, ist das nicht möglich. Wir brauchen einander. Ich hatte das Glück auf Menschen zu treffen, die mich begleiten. Ohne sie wäre ich nicht soweit gekommen.

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Ihnen gilt mein Dank.

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